Es geht um Aufstieg und Niedergang, um Erfolg und Scheitern, um Liebe und Trennungen. Im "Fall Riccabona" wird mit den Mitteln einer Ausstellung eine ganz normale und doch ziemlich verrückte Familiengeschichte im Feldkirch des 20. Jahrhunderts rekonstruiert. Eigentlich geht es dabei um mehrere Fälle: den Fall einer großen Liebe, einen Arisierungsfall, den Fall eines jungen Mannes, der ohne Gerichtsverfahren inhaftiert wird, den Fall eines beruflichen Scheiterns, das eine künstlerische Karriere erst ermöglicht. Der Rassenwahn der Nationalsozialisten gefährdet die Familie aufs Äußerste. Nur mit Glück und durch die Hilfe von Freunden überlebten die Riccabonas diese Zeit. Aber führte nach 1945 ein Weg zurück in die Normalität?