Zum zweiten Mal feiern wir im Rahmen eines KonzettKonzeptKonzerts die Saturnalien! Saturnalia II präsentiert sich als Tempel des Genusses. Als Sanktuarium dient eine Installation von Paul Renner, bestehend aus einem Bar- und Küchentresen, der vor einer Wandmontage aus golden schimmernden Dammarharz-Bildern und Muschelmosaiken positioniert ist. Saturnalia II präsentiert sich auch von der Kunst und Ausstellungsarchitektur her als Tempel des Genusses. Als Sanktuarium dient eine Installation von Paul Renner, bestehend aus einem Bar- und Küchentresen, der vor einer Wandmontage aus golden schimmernden Dammarharz-Bildern und Muschelmosaiken positioniert ist.Er dient zur Zubereitung von Speisen und Essenzen. Reinhard Gerer und Paul Renner agieren als Hohepriester und inszenieren eine Liturgie der „cuccina antica ed essentiale“. Gekrönt wird die Installation von einem Deckengemälde von Hermann Nitsch.
Den Beginn der Feierlichkeiten im alten Rom markierte immer eine öffentliche Kulthandlung. So auch bei unserem Fest. Das Ritornell dazu schenkt uns Claudio Monteverdi mit seinem „Ave Maris Stella“ aus der Marienvesper. Unser Tempeldienst aber wird vom Altmeister des Orgien-Mysterientheaters gesegnet: Wir feiern die Uraufführung von Hermann Nitsch’s Streichquartett.
Im Anschluss an das Konzeptkonzert wird gefeiert. Besinnlich. Festlich. Orgiastisch.