Finissage CHINESE CALLIGRAPHY and PAINTING

(Saturday) (Saturday)


Chinesische Schriftzeichen sind in den letzten Jahren besonders in Form von Tätowierungen beliebt geworden. Sie sind jedoch auch in der Kunst als gedruckte und handgemalte Zeichen Bestandteile von Malerei. Sind diese Schriftzeichen besonders schön gearbeitet bezeichnet man sie als Kalligraphie.  Neben dem Go-Spiel, Musik und Malerei, zählt die Chinesische Kalligraphie zu den vier Kunstrichtungen, die seit Jahrhunderten in China gepflegt werden.  Der Stellenwert von Kalligraphie ist dem der Malerei in China gleichgestellt, oft wird Kalligraphie mit Malerei kombiniert, sodass ein lyrisches Ganzes entsteht. Es gibt ganz exakte Regeln wie Kalligraphie auszusehen hat. Die wichtigsten Utensilien für Kalligraphie sind Pinsel, Tusche, Reibstein und Papier.  Diese Werkzeuge werden auch als die „vier Schätze des Gelehrtenzimmers“ bezeichnet

 

Die traditionelle chinesische Malerei ist eine der ältesten noch bestehenden und ausgeübten Traditionen der Welt. Sie erfordert sehr viel Geduld, Technik, Konzentration und Talent. Jahrelange Übung ist erforderlich um sich diese Form der Kunst anzueignen. Es gelten bei der Malerei dieselben zwei Haupttechniken wie bei der Kalligraphie.

 

1. Gong Bi Hua ist ein Stil bei dem sorgfältig, ordentlich und detailgetreu gearbeitet wird. Es wird dabei ein weniger saugfähiges dünnes Reispapier verwendet und mit zwei Pinseln gleichzeitig gearbeitet. Dabei enthält der eine Pinsel nur sauberers Wasser um die vom anderen Pinsel aufgetragenen Tuschetupfer sorgfältig und randlos verteilen zu können. Ganz zu Beginn werden jedoch nur die Konturen eines Objekts in dünnen Linien gezeichnet, die dann laviert werden, um die Plastizität durch Schattenzeichnung zu erreichen. Dann werden in mehreren Schichten lebhafte Farben aufgetragen. In der chinesischen Geschichte verwendet viele Hofmaler diese Technik um den Prunk des Kaiserhauses auszudrücken.

 

2. Cu Bi Hau (Zeichnung mit groben Pinselstrichen) ist die Spontanmalerei, die auf saugfähigem Paier gemalt wird, das wenig Korrekturen zulässt. Es geht bei diesem Stil mehr um die persönlichen Gefühle und Interpretation des Malers bezüglich seines Objekts, als um detailgetreue Nachahmung. Der Maler sollte dabei sein Werk bereits im Kopf haben um es dann in einfachem und schlichtem Stil auf Papier zu bringen. Ein altes Sprichwort besagt, dass bei dieser Technik der Malschüler den Meister zunächst tausendmal kopieren sollte, bis dieser selbst kreativ tätig werden soll.

 

Die Gruppenausstellung präsentiert folgende chinesische Künstler. 

 

PENG  Shuchun,

WANG  Hanqing,

WANG  Tianmei

WANG  Xinming

WANG  Zemin

WANG  Zhi

XIANG  Kexing

LU  Yuan

ZHONG Haiying

BIAN Hong

ZHENG Shaoqiu

 

Alle ausgestellten Bilder sind auf typischem Reispapier gemalt.

artdepot
Maximilianstraße 3/Stöckl
6020 Innsbruck
Austria
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http://www.artdepot.co.at

Tags

China, Kunst, Kultur,

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29.01.2016 - 26.06.2026
Albertina Museum Wien
Albertinaplatz 1
Wien

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Finissage CHINESE CALLIGRAPHY and PAINTING artdepot Main address: artdepot Maximilianstraße 3/Stöckl 6020 Innsbruck, Austria artdepot Maximilianstraße 3/Stöckl 6020 Innsbruck, Austria


Chinesische Schriftzeichen sind in den letzten Jahren besonders in Form von Tätowierungen beliebt geworden. Sie sind jedoch auch in der Kunst als gedruckte und handgemalte Zeichen Bestandteile von Malerei. Sind diese Schriftzeichen besonders schön gearbeitet bezeichnet man sie als Kalligraphie.  Neben dem Go-Spiel, Musik und Malerei, zählt die Chinesische Kalligraphie zu den vier Kunstrichtungen, die seit Jahrhunderten in China gepflegt werden.  Der Stellenwert von Kalligraphie ist dem der Malerei in China gleichgestellt, oft wird Kalligraphie mit Malerei kombiniert, sodass ein lyrisches Ganzes entsteht. Es gibt ganz exakte Regeln wie Kalligraphie auszusehen hat. Die wichtigsten Utensilien für Kalligraphie sind Pinsel, Tusche, Reibstein und Papier.  Diese Werkzeuge werden auch als die „vier Schätze des Gelehrtenzimmers“ bezeichnet

 

Die traditionelle chinesische Malerei ist eine der ältesten noch bestehenden und ausgeübten Traditionen der Welt. Sie erfordert sehr viel Geduld, Technik, Konzentration und Talent. Jahrelange Übung ist erforderlich um sich diese Form der Kunst anzueignen. Es gelten bei der Malerei dieselben zwei Haupttechniken wie bei der Kalligraphie.

 

1. Gong Bi Hua ist ein Stil bei dem sorgfältig, ordentlich und detailgetreu gearbeitet wird. Es wird dabei ein weniger saugfähiges dünnes Reispapier verwendet und mit zwei Pinseln gleichzeitig gearbeitet. Dabei enthält der eine Pinsel nur sauberers Wasser um die vom anderen Pinsel aufgetragenen Tuschetupfer sorgfältig und randlos verteilen zu können. Ganz zu Beginn werden jedoch nur die Konturen eines Objekts in dünnen Linien gezeichnet, die dann laviert werden, um die Plastizität durch Schattenzeichnung zu erreichen. Dann werden in mehreren Schichten lebhafte Farben aufgetragen. In der chinesischen Geschichte verwendet viele Hofmaler diese Technik um den Prunk des Kaiserhauses auszudrücken.

 

2. Cu Bi Hau (Zeichnung mit groben Pinselstrichen) ist die Spontanmalerei, die auf saugfähigem Paier gemalt wird, das wenig Korrekturen zulässt. Es geht bei diesem Stil mehr um die persönlichen Gefühle und Interpretation des Malers bezüglich seines Objekts, als um detailgetreue Nachahmung. Der Maler sollte dabei sein Werk bereits im Kopf haben um es dann in einfachem und schlichtem Stil auf Papier zu bringen. Ein altes Sprichwort besagt, dass bei dieser Technik der Malschüler den Meister zunächst tausendmal kopieren sollte, bis dieser selbst kreativ tätig werden soll.

 

Die Gruppenausstellung präsentiert folgende chinesische Künstler. 

 

PENG  Shuchun,

WANG  Hanqing,

WANG  Tianmei

WANG  Xinming

WANG  Zemin

WANG  Zhi

XIANG  Kexing

LU  Yuan

ZHONG Haiying

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Alle ausgestellten Bilder sind auf typischem Reispapier gemalt.

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