Hommage an Eva Aeppli (1925-2015)

(Saturday) (Wednesday)

Der Bildhauer und Zeichner Vaclav Pozarek, 1940 in der Tschechoslowakei geboren, gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst in der Schweiz, wohin er 1968 ausreiste. Ab 1969 schlossen sich Studien an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s School of Art London an. 1973 zog Pozarek nach Bern, wo er bis heute lebt.

Unter dem lapidaren und doch humorvoll schillernden Titel SO, der sowohl für den Ausstellungsort Solothurn wie für eine Handlungsanweisung stehen kann, zeigt Vaclav Pozarek rund zehn Jahre nach seiner letzten Übersichtsausstellung in Winterthur erneut eine gross angelegte Ausstellung.

Vaclav Pozarek hat sich verschiedentlich mit der Frage der Präsentation beschäftigt, die für die Vermittlungsarbeit von Museen im Zentrum steht. Durch die Herstellung von Vitrinen und Sockeln, sowohl für eigene wie fremde Werke, hat er immer wieder die Schnittstelle zwischen Kunst und Gebrauchsgegenstand gesucht. Und auch seine unabhängigen Skulpturen zeigen eine auffallende Nähe zu Alltagsobjekten. Seine generelle Beschäftigung mit dem Museum, sowohl ironisch gebrochen (wie im Buch KLEX. Haus für Paul Klee, 2005, mit Bezug auf das Zentrum Paul Klee) als auch real (wie in der Nutzung der Säle des Bündner Kunstmuseums Chur als Bibliothek für seine „Library of Sculpture“, 2012), kann als Grundlage für seine jetzige Auseinandersetzung mit der Architektur des Kunstmuseums Solothurn dienen. Von besonderem Interesse sind dabei die Verbindungen, die Pozarek zwischen den installativen Wand- und Eckobjekten und den ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen der letzten zehn Jahre anlegt. Gleitend werden Bestehendes und Neues, Drei- und Zweidimensionales, Projektiertes und Realisiertes, Architektur, Ausstellungsmöbel und Kunst zu einem hierarchielosen Ganzen vereint.

Mit den vor Ort gestalteten Einbauten wendet sich Pozarek mehr als zuvor der Installation zu. Hatte er bei seinen früheren Museums-Bezügen Möbel für Ausstellungssäle gestaltet, wendet er sich nun freien, funktionslosen Objekten zu. Manche der neuen Werke erinnern denn auch an Pozareks bekannte Eck-Skulpturen, die mit ihrer Bindung an den Raumwinkel die klassische Vorstellung einer den ganzen Umraum bestimmenden Skulptur unterlaufen. Eine Auswahl seiner neuen Arbeiten auf Papier, in denen sich sein Interesse für Typografie und Architektur spiegelt, ergänzt die installativen Arbeiten.Der Bildhauer und Zeichner Vaclav Pozarek, 1940 in der Tschechoslowakei geboren, gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst in der Schweiz, wohin er 1968 ausreiste. Ab 1969 schlossen sich Studien an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s School of Art London an. 1973 zog Pozarek nach Bern, wo er bis heute lebt.

Unter dem lapidaren und doch humorvoll schillernden Titel SO, der sowohl für den Ausstellungsort Solothurn wie für eine Handlungsanweisung stehen kann, zeigt Vaclav Pozarek rund zehn Jahre nach seiner letzten Übersichtsausstellung in Winterthur erneut eine gross angelegte Ausstellung.

Vaclav Pozarek hat sich verschiedentlich mit der Frage der Präsentation beschäftigt, die für die Vermittlungsarbeit von Museen im Zentrum steht. Durch die Herstellung von Vitrinen und Sockeln, sowohl für eigene wie fremde Werke, hat er immer wieder die Schnittstelle zwischen Kunst und Gebrauchsgegenstand gesucht. Und auch seine unabhängigen Skulpturen zeigen eine auffallende Nähe zu Alltagsobjekten. Seine generelle Beschäftigung mit dem Museum, sowohl ironisch gebrochen (wie im Buch KLEX. Haus für Paul Klee, 2005, mit Bezug auf das Zentrum Paul Klee) als auch real (wie in der Nutzung der Säle des Bündner Kunstmuseums Chur als Bibliothek für seine „Library of Sculpture“, 2012), kann als Grundlage für seine jetzige Auseinandersetzung mit der Architektur des Kunstmuseums Solothurn dienen. Von besonderem Interesse sind dabei die Verbindungen, die Pozarek zwischen den installativen Wand- und Eckobjekten und den ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen der letzten zehn Jahre anlegt. Gleitend werden Bestehendes und Neues, Drei- und Zweidimensionales, Projektiertes und Realisiertes, Architektur, Ausstellungsmöbel und Kunst zu einem hierarchielosen Ganzen vereint.

Mit den vor Ort gestalteten Einbauten wendet sich Pozarek mehr als zuvor der Installation zu. Hatte er bei seinen früheren Museums-Bezügen Möbel für Ausstellungssäle gestaltet, wendet er sich nun freien, funktionslosen Objekten zu. Manche der neuen Werke erinnern denn auch an Pozareks bekannte Eck-Skulpturen, die mit ihrer Bindung an den Raumwinkel die klassische Vorstellung einer den ganzen Umraum bestimmenden Skulptur unterlaufen. Eine Auswahl seiner neuen Arbeiten auf Papier, in denen sich sein Interesse für Typografie und Architektur spiegelt, ergänzt die installativen Arbeiten.

Selection of further exhibitions in: Switzerland

01.08.2016 - 01.01.2030
Landesmuseum Zürich
Museumstrasse 2
Zürich

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01.01.2016 - 01.01.2030
Landesmuseum Zürich
Museumstrasse 2
Zürich

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Hommage an Eva Aeppli (1925-2015) Kunstmuseum Solothurn Main address: Kunstmuseum Solothurn Werkhofstrasse 30 4500 Solothurn, Switzerland Kunstmuseum Solothurn Werkhofstrasse 30 4500 Solothurn, Switzerland Der Bildhauer und Zeichner Vaclav Pozarek, 1940 in der Tschechoslowakei geboren, gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst in der Schweiz, wohin er 1968 ausreiste. Ab 1969 schlossen sich Studien an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s School of Art London an. 1973 zog Pozarek nach Bern, wo er bis heute lebt.

Unter dem lapidaren und doch humorvoll schillernden Titel SO, der sowohl für den Ausstellungsort Solothurn wie für eine Handlungsanweisung stehen kann, zeigt Vaclav Pozarek rund zehn Jahre nach seiner letzten Übersichtsausstellung in Winterthur erneut eine gross angelegte Ausstellung.

Vaclav Pozarek hat sich verschiedentlich mit der Frage der Präsentation beschäftigt, die für die Vermittlungsarbeit von Museen im Zentrum steht. Durch die Herstellung von Vitrinen und Sockeln, sowohl für eigene wie fremde Werke, hat er immer wieder die Schnittstelle zwischen Kunst und Gebrauchsgegenstand gesucht. Und auch seine unabhängigen Skulpturen zeigen eine auffallende Nähe zu Alltagsobjekten. Seine generelle Beschäftigung mit dem Museum, sowohl ironisch gebrochen (wie im Buch KLEX. Haus für Paul Klee, 2005, mit Bezug auf das Zentrum Paul Klee) als auch real (wie in der Nutzung der Säle des Bündner Kunstmuseums Chur als Bibliothek für seine „Library of Sculpture“, 2012), kann als Grundlage für seine jetzige Auseinandersetzung mit der Architektur des Kunstmuseums Solothurn dienen. Von besonderem Interesse sind dabei die Verbindungen, die Pozarek zwischen den installativen Wand- und Eckobjekten und den ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen der letzten zehn Jahre anlegt. Gleitend werden Bestehendes und Neues, Drei- und Zweidimensionales, Projektiertes und Realisiertes, Architektur, Ausstellungsmöbel und Kunst zu einem hierarchielosen Ganzen vereint.

Mit den vor Ort gestalteten Einbauten wendet sich Pozarek mehr als zuvor der Installation zu. Hatte er bei seinen früheren Museums-Bezügen Möbel für Ausstellungssäle gestaltet, wendet er sich nun freien, funktionslosen Objekten zu. Manche der neuen Werke erinnern denn auch an Pozareks bekannte Eck-Skulpturen, die mit ihrer Bindung an den Raumwinkel die klassische Vorstellung einer den ganzen Umraum bestimmenden Skulptur unterlaufen. Eine Auswahl seiner neuen Arbeiten auf Papier, in denen sich sein Interesse für Typografie und Architektur spiegelt, ergänzt die installativen Arbeiten.Der Bildhauer und Zeichner Vaclav Pozarek, 1940 in der Tschechoslowakei geboren, gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst in der Schweiz, wohin er 1968 ausreiste. Ab 1969 schlossen sich Studien an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s School of Art London an. 1973 zog Pozarek nach Bern, wo er bis heute lebt.

Unter dem lapidaren und doch humorvoll schillernden Titel SO, der sowohl für den Ausstellungsort Solothurn wie für eine Handlungsanweisung stehen kann, zeigt Vaclav Pozarek rund zehn Jahre nach seiner letzten Übersichtsausstellung in Winterthur erneut eine gross angelegte Ausstellung.

Vaclav Pozarek hat sich verschiedentlich mit der Frage der Präsentation beschäftigt, die für die Vermittlungsarbeit von Museen im Zentrum steht. Durch die Herstellung von Vitrinen und Sockeln, sowohl für eigene wie fremde Werke, hat er immer wieder die Schnittstelle zwischen Kunst und Gebrauchsgegenstand gesucht. Und auch seine unabhängigen Skulpturen zeigen eine auffallende Nähe zu Alltagsobjekten. Seine generelle Beschäftigung mit dem Museum, sowohl ironisch gebrochen (wie im Buch KLEX. Haus für Paul Klee, 2005, mit Bezug auf das Zentrum Paul Klee) als auch real (wie in der Nutzung der Säle des Bündner Kunstmuseums Chur als Bibliothek für seine „Library of Sculpture“, 2012), kann als Grundlage für seine jetzige Auseinandersetzung mit der Architektur des Kunstmuseums Solothurn dienen. Von besonderem Interesse sind dabei die Verbindungen, die Pozarek zwischen den installativen Wand- und Eckobjekten und den ausgewählten Skulpturen und Zeichnungen der letzten zehn Jahre anlegt. Gleitend werden Bestehendes und Neues, Drei- und Zweidimensionales, Projektiertes und Realisiertes, Architektur, Ausstellungsmöbel und Kunst zu einem hierarchielosen Ganzen vereint.

Mit den vor Ort gestalteten Einbauten wendet sich Pozarek mehr als zuvor der Installation zu. Hatte er bei seinen früheren Museums-Bezügen Möbel für Ausstellungssäle gestaltet, wendet er sich nun freien, funktionslosen Objekten zu. Manche der neuen Werke erinnern denn auch an Pozareks bekannte Eck-Skulpturen, die mit ihrer Bindung an den Raumwinkel die klassische Vorstellung einer den ganzen Umraum bestimmenden Skulptur unterlaufen. Eine Auswahl seiner neuen Arbeiten auf Papier, in denen sich sein Interesse für Typografie und Architektur spiegelt, ergänzt die installativen Arbeiten.
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