Eine kraftvolle Farbigkeit und kompositorische Ungezwungenheit kennzeichnen die Bilder des Malers Philipp Bauknecht (1884-1933), dessen Leben und Werk eng mit dem hochalpinen Luftkurort Davos verbunden ist. Hier beginnt sein künstlerisches Schaffen; denn nach dem Besuch der Schreinerfachschule in Nürnberg und einem Studium an der Königlichen Kunstgewerbefachschule in Stuttgart muss Bauknecht 1910, aufgrund einer Tuberkuloseerkrankung nach Davos übersiedeln, wo er bis zu seinem Tod 1933 bleibt. Die Ausstellung im Kirchner Museum Davos bietet mit zahlreichen Gemälden, Zeichnungen und Holzschnitten einen intensiven Blick auf ein künstlerisches Schaffen, das in einem Zeitraum von mehr als 20 Jahren in den Schweizer Alpen entstanden ist.