KEIICHI TANAAMI - collages

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Frauen, erotische Szenen, Superhelden, Roboter und Comicfiguren bilden das grelle, opulente Universum von Keiichi Tanaamis Collagen. Ihre Bildsprache ist intensiv, reich an Farben und Motiven und visuell überwältigend. Die Arbeiten, die in der Berliner Galerie Gebr. Lehmann nun in einer umfassenden Schau präsentiert werden, stammen aus der Zeit Ende 1960er bis Anfang 1970er Jahre. Sie entstanden kurz nach dem Aufenthalt Keiichi Tanaamis in den USA und geben seine Faszination für die Ästhetik von Pop-Art und Flower Power wieder. Filmindustrie, Musikkultur, aber auch die wachsende Rolle des Konsums und die Entdeckung der sexuellen Freiheit beeinflussten den jungen Künstler zu der Zeit.

 

Bereits in seinen frühen Arbeiten gelingt es Keiichi Tanaami, eine charakteristische Synthese von mehreren Zeit- und Kulturebenen zu erzeugen. Leicht verbindet er traditionelle japanische Zeichnungen mit Comic-Bildern, Fotografien der Hollywood-Stars sind mit Raketen und Panzern überlappt, neben mittelalterlichen Bildmotiven tauchen The Beatles auf. Die für den Künstler typische Verbindung von westlichen und östlichen kulturellen Motiven bildet nicht nur die starke visuelle Ästhetik, sondern funktioniert auch als eine Art Versöhnungsmaßnahme: als kleines Kind erlebte Tanaami den Atombombenabwurf auf Hiroshima.

 

Autobiografisch sowohl im emotionalen als auch im künstlerischen Sinne geben Keiichi Tanaamis Collagen aufschlussreiche Einblicke in die frühe, für eine Zeit lang in Vergessenheit geratene Schaffensperiode des Pop-Art Klassikers.

Galerie Gebr. Lehmann - Berlin
Lindenstrasse 35
10969 Berlin
Germany
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http://www.galerie-gebr-lehmann.de

Tags

Popart, Berlin, Japan,

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KEIICHI TANAAMI - collages Galerie Gebr. Lehmann - Berlin Main address: Galerie Gebr. Lehmann - Berlin Lindenstrasse 35 10969 Berlin, Germany Galerie Gebr. Lehmann - Berlin Lindenstrasse 35 10969 Berlin, Germany

Frauen, erotische Szenen, Superhelden, Roboter und Comicfiguren bilden das grelle, opulente Universum von Keiichi Tanaamis Collagen. Ihre Bildsprache ist intensiv, reich an Farben und Motiven und visuell überwältigend. Die Arbeiten, die in der Berliner Galerie Gebr. Lehmann nun in einer umfassenden Schau präsentiert werden, stammen aus der Zeit Ende 1960er bis Anfang 1970er Jahre. Sie entstanden kurz nach dem Aufenthalt Keiichi Tanaamis in den USA und geben seine Faszination für die Ästhetik von Pop-Art und Flower Power wieder. Filmindustrie, Musikkultur, aber auch die wachsende Rolle des Konsums und die Entdeckung der sexuellen Freiheit beeinflussten den jungen Künstler zu der Zeit.

 

Bereits in seinen frühen Arbeiten gelingt es Keiichi Tanaami, eine charakteristische Synthese von mehreren Zeit- und Kulturebenen zu erzeugen. Leicht verbindet er traditionelle japanische Zeichnungen mit Comic-Bildern, Fotografien der Hollywood-Stars sind mit Raketen und Panzern überlappt, neben mittelalterlichen Bildmotiven tauchen The Beatles auf. Die für den Künstler typische Verbindung von westlichen und östlichen kulturellen Motiven bildet nicht nur die starke visuelle Ästhetik, sondern funktioniert auch als eine Art Versöhnungsmaßnahme: als kleines Kind erlebte Tanaami den Atombombenabwurf auf Hiroshima.

 

Autobiografisch sowohl im emotionalen als auch im künstlerischen Sinne geben Keiichi Tanaamis Collagen aufschlussreiche Einblicke in die frühe, für eine Zeit lang in Vergessenheit geratene Schaffensperiode des Pop-Art Klassikers.

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